Können sich mehrere landkreisweit verstreute Personen an einem Ort im Landkreis verabreden und dabei ausschließlich mit dem LanDi anreisen? Das wollten die Bundestagsabgeordnete Marlene Schönberger, drei grüne Kreisräte und zwei Vorstandsmitglieder des lokalen Kreisverbands des ökologischen Verkehrsclubs Deutschland (VCD) testen. Der Treffpunkt war ein Café in Dingolfing am Freitagnachmittag.
In einer Pressemitteilung bestätigt die Bundestagsabgeordnete: „Ja, unseren Test hat der neue on-demand-Rufbus bestanden. Alle kamen einigermaßen pünktlich und entspannt an. Die Verlässlichkeit eines Rufbusses ist das A und O, nur dann wird er von der Bevölkerung angenommen und verbessert die Lebensqualität und Teilhabemöglichkeiten der Menschen im ländlichen Raum.“ Ebenso würdigte Schönberger die angebotenen Servicezeiten, die durchaus umfänglich sind, sowie die Preisgestaltung für die Zeit nach der kostenlosen Einführungszeit.
Kreisrat Franz Anneser hat mitgetestet und zog ein positives Resümee: “Ich bin sehr stolz, dass unser Landkreis eine Vorreiterrolle im ÖPNV einnimmt und hoffe sehr, dass der positive Trend auch nach der kostenlosen Phase anhält. Erste Rückmeldungen zeigen, dass Teile der Bevölkerung schon jetzt eine große Aufwertung unseres ländlichen Raumes spüren. Jugendliche fahren selbstständig zum Sport, die Eltern sind von ihren Taxidiensten entlastet.“ Besonders freute er sich über die Aussage einer älteren Dame, die er auf seiner Fahrt im LanDi traf: „Sie hat endlich das Gefühl draußen im Dorf nicht mehr total abgehängt zu sein.“
"Wir freuen uns, dass der Landkreis Dingolfing-Landau jetzt endlich seinen öffentlichen Personennahverkehr verbessert. Das Rufbussystem LanDi ist ein Einstieg dazu, ersetzt jedoch bei weitem nicht einen getakteten Buslinienverkehr zwischen den Hauptorten des Landkreises, beispielsweise entsprechend Kapitel 6.6. des derzeit gültigen Nahverkehrsplans von 2019," so der Vorsitzende des VCD-Kreisverbands Landshut – Dingolfing-Landau e.V. Martin Schachtl.
Vorstandsmitglied Verena Putzo-Kistner ergänzte: „Als Fahrgastbeiratsvorsitzende des Landshuter Verkehrsverbunds LAVV begrüße ich diesen Einstieg unseres Nachbarlandkreises in die Mobilität ohne eigenes Auto. Zusätzlich wären auch Verbindungen über Landkreisgrenzen hinweg wünschenswert, z.B. als Anbindung an den Bahnhof in Wörth, am besten gleich in einem größeren Verkehrsverbund.“
Nachbesserungspotential sahen die Testerinnen und Tester in der Verteilung der Haltestellen. Diese seien zum Teil nicht nachvollziehbar. Auch das Navigationsprogramm müsse noch besser an den ländlichen Raum ansgepasst werden. Der kürzeste Weg sei oft gar nicht befahrbar, hielt Kreisrat Anneser fest.
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