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Vergangene Woche hatte der Kreisverband Dingolfing-Landau von Bündnis 90/Die Grünen zur Mitgliederversammlung in den Gasthof „Zum Oberen Krieger“ in Landau eingeladen. Vorstandssprecherin Christine Aigner und Vorstandssprecher Stefan Salzinger konnten dazu auch neue Mitglieder begrüßen.
Auf der Tagesordnung standen unter anderem die Wahl der Delegierten für die Landesdelegiertenversammlung vom 19. bis 21. Mai in Erlangen. Gewählt wurden in Abwesenheit Kreisrätin Franziska Sänftl und Landtagsdirektkandidat Tobias Martin. Als Ersatzdelegierte stehen Anna Hölzel, Thomas Maier, Klaus Hölzel, Ines Helmer und Teodor Juganaru zur Verfügung.
Anschließend stellte Beisitzer Anton Reicheneder die Anstellung eines Kreisgeschäftsführers zur Diskussion. Dieser soll den Vorstand in seiner Arbeit unterstützen. Dieser Vorschlag fand die Zustimmung aller anwesenden Mitglieder. Außerdem berichtete Stefan Salzinger vom workshop „Strategischer Wahlkampf“, der im März im grünen Büro in Dingolfing stattfand.
Zu Gast war der Landtagsdirektkandidat aus Landshut Johannes Hunger. Er referierte über den neuesten Bericht des IPCC (Intergovernmental Panel for Climate Change) zur Situation des Klimawandels. Das ist die umfassendste wissenschaftliche Grundlage für ein weltweites Handeln. Nachdem das 1,5-Gradziel nicht mehr zu halten sein wird, empfiehlt der IPCC zumindest eine Obergrenze von 2 Grad Erderwärmung einzuhalten. Falls nicht gegengesteuert wird, ist eine Erwärmung von 4 bis 5 Grad bis zum Jahrhundertende zu erwarten, was bedeutet, dass tödliche Hitzewellen regelmäßig werden, an denen ein Aufenthalt im Freien nicht mehr möglich sein wird und weite Teile der Erde unbewohnbar werden. Die Folgen für die Landwirtschaft wären verheerend. Die Dringlichkeit von Gegenmaßnahmen sind noch zu wenigen Menschen bewusst. Leider wird oft mit Verweis auf Scheinlösungen ein schnelles Handeln verhindert. EFuels stehen nicht zur Verfügung, Wasserstoff oder Pflanzenöl zum Heizen zu verwenden ist im Moment Utopie, das Atomzeitalter ist aus finanziellen Gründen am Ende. Deutschland kann aber beweisen, dass vorhandene ausgereifte Lösungen mit zumutbaren Verhaltensänderungen in der Lage sind, einen sanften Übergang in ein postfossiles Zeitalter zu ermöglichen.
Christine Aigner schloss die Versammlung mit dem Hinweis auf die kommende Veranstaltung am 11. Juni im Gasthaus Geierbräu in Reisbach, wozu die Kreistagsfraktion einlädt. Der nächste Stammtisch im Mai findet wie immer jeden 3. Freitag im Monat statt, also dieses Mal am 19.5. um 19 Uhr. Der Ort und das Lokal werden noch bekanntgegeben.
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