Aufstellung der Niederbayernliste

Am vergangenen Samstag wählten die niederbayrischen Grünen ihre Kandidaten, die für den Bezirk in der Landtagswahl im Herbst antreten sollen. Und es gab eine kleine Überraschung: Unser Dingolfinger Direktkandidat Tobias Martin wurde mit klarer Mehrheit überraschend auf den Listenplatz 6 gewählt und setzte sich damit gegen ebenfalls starke Kandidaten aus Kelheim und Passau-West durch.

In seiner Rede betonte Tobias Martin die Wichtigkeit der erneuerbaren Energien und wünschte sich mehr Tempo bei der Energiewende. Doch neben diesen bekannten grünen Positionen ließ der zweite Teil seiner Rede aufhorchen, in dem Martin die tragende Rolle der Industrie betonte: „Liebe Freundinnen und Freunde, wie wollen wir diese gigantische Aufgabe der Energiewende eigentlich ganz praktisch stemmen? Wer baut und montiert am Ende des Tages die Windräder? Woher sollen die Akkus für die E-Mobilität kommen? Dafür brauchen wir neue Partnerschaften mit der Industrie, mit dem Mittelstand!“ Es sei eine gemeinsame Kraftanstrengung von Politik, Industrie und vor allem des Mittelstands nötig, um Bayern zu modernisieren und wieder fit für die Zukunft zu machen.Dafür müsse man Bürokratie abbauen und Genehmigungsprozesse beschleunigen. “Lasst uns die Hand ausstrecken und den Unternehmen signalisieren: Wenn ihr es ernst meint, mit der Transformation, mit der Klimawende, mit der Energiewende, dann habt ihr in uns, in den Grünen starke Partner! Partner für die Zukunft Bayerns!“, so Tobias Martin weiter.

Mit Ines Helmer wählten die Delegierten im Anschluss eine weitere Kandidatin aus Dingolfing auf den Listenplatz 17. Ines Helmer macht sich unter anderem für mehr Bio-Landwirtschaft stark: „Wir müssen es schaffen, den Bauern beim Biolandbau unter die Arme zu greifen. Mit gezielten Marketingkampagnen und Strukturhilfen!“

Gerade die Landwirte würden die Auswirkungen des heraufziehenden Klimawandels als erste Bemerken. „Viele spüren, dass es so nicht weitergehen kann. Gleichzeitig haben sie mit einem miserablen Image beim Konsumenten zu kämpfen“, so Ines Helmer. Auch hier sollten die Grünen die Hand ausstrecken und gemeinsam mit den Landwirten für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen und unserer niederbayrischen Heimat kämpfen, so Helmer und Martin.

Auch in der anschließenden Wahl der Bezirkstagskandidaten setzten sich zwei weitere Kandidaten aus dem Kreisverband Dingolfing-Landau durch: Kreisrat Thomas Maier auf Platz 8 und Christina Aigner auf Platz 13. Maier wies in seiner Rede darauf hin, dass sich der Bezirkstag vor allem mit den sozialen, aber auch mit den kulturellen Themen beschäftigt. Neben der Inklusion von Menschen mit besonderen Bedürfnissen stellt er die Wichtigkeit der psychischen Behandlung in den Bezirkskliniken in den Vordergrund. Außerdem möchte er die Kulturförderung in Niederbayern stärken, „denn nur mit einer stabilen und kulturell reichen Gesellschaft, lohnt es sich auch für den Erhalt eines für Menschen lebensfähigen Planeten zu kämpfen!“

Alles in allem haben die Dingolfinger Grünen einen starken Auftritt hingelegt und sich mit ihren Kandidaten durchgesetzt und blicken zuversichtlich auf die kommende Landtagswahl im Herbst.

 



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