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Mitglieder des Kreisverbands Dingolfing-Landau besuchten kürzlich die KZ-Gedenkstätte bei Ganacker um dort einen Kranz niederzulegen. Der Wallersdorfer Pfarrer, Thomas Hösl, sprach zum 77. Jahrestag ein jüdisches Friedensgebet und gab Informationen zu den damaligen Ereignissen.
"Wir dürfen diese schrecklichen Taten nicht verdrängen, denn jeden Tag muss die Demokratie neu verteidigt werden. Das zeigt der Krieg in der Ukraine und auch die Vorkommnisse der letzten Tage, bei denen bei Rechtsextremen Waffen gefunden wurden, die zum Anschlag auf Minister Lauterbach dienen sollten", so der Kreisverbandssprecher Anton Reicheneder.
Zum geschichtlichen Hintergrund: Ende des zweiten Weltkriegs befand sich in der Nähe von Ganacker ein Außenlager des KZ Flossenbürg, eines der Schlimmsten seiner Zeit. 149 KZ-Häftlinge sind dort begraben und 1957 nach Flossenbürg umgebettet worden. Am 24. April 1945 befahlen die Nationalsozialisten den sogenannten "Todesmarsch" in Richtung Alpen, um die Kriegsverbrechen vor den heranrückenden amerikanischen Truppen zu vertuschen. Wer nicht mehr bei Kräften war, wurde kurzerhand erschossen.
Auszug aus dem Gebet: "... dass du die Welt von Krieg und Blutvergießen befreist, und einen großen und wunderbaren Frieden in der Welt verbreitest, dass keine Nation mehr das Schwert gegen eine andere Nation erhebt und keine Nation mehr den Krieg lernt." Passender könnten diese Worte in der aktuellen kriegerischen Zeit nicht sein.
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