Landesparteitag bestätigt Lettenbauer im Amt
Wenige Wochen nach der Bundestagswahl haben sich die bayerischen Grünen bereits auf die Landtagswahl 2023 eingestellt und wesentliche Ziele definiert. Die Partei will die Energiewende insbesondere auf dem Land vorantreiben.
In den ländlichen Regionen sollten mit Wind- und Solarenergie die Stromüberschüsse produziert werden,um die Menschen in den Städten und Ballungsräumen zu versorgen, heißt es in einem Leitantrag, der am Wochenende auf dem Landesparteitag in Augsburg verabschiedet wurde. Gleichzeitig sollen die Menschen und die Unternehmen in der Fläche von den Investitionen in Windräder und Photovoltaik selbst profitieren.
Bei dem Parteitag wurde zudem die Landesvorsitzende Eva Lettenbauer am Sonntag für eine weitere Amtszeit bestätigt. Die 29 Jahre alte Landtagsabgeordnete erhielt ohne Gegenkandidatin 79,5 Prozent Zustimmung. Die Wirtschaftsingenieurin aus dem nordschwäbischen Landkreis Donau-Ries war vor zwei Jahren erstmals zur Landeschefin gewählt worden. Damals hatte Lettenbauer allerdings eine Gegenkandidatin und erreichte rund 63 Prozent der Stimmen. Ihr Co-Vorsitzender Thomas von Sarnowski war bereits im April zum zweiten Landeschef der Grünen gewählt worden und bleibt im Amt. Bei den Wahlen für den Landesausschuss erreichte Franzi Sänftl bereits im ersten Wahlgang mit dem dritten Platz das erforderliche Quorum um künftig als Mitglied im Landesausschuss vertreten zu sein.
Regierungsbeteiligung auch in Bayern als Ziel
Mit dem zuvor am Samstag beschlossenen Papier zu alternativen Energien, E-Mobilität und zusätzlichen Nahverkehrsangeboten wollen die Grünen bis zur Landtagswahl die Bürger überzeugen. In zwei Jahren gehe es darum, die CSU im Freistaat „ultimativ herauszufordern“, wie es ein Redner f formulierte. „Unser wunderschönes Land hat es verdient, besser regiert zu werden. Erst im Bund und in zwei Jahren dann im Land“, sagte Landtagsfraktionschefin Katharina Schulze.
„Nicht nur Armin Laschet, sondern auch Markus Söder hat die Wahl verloren – krachend verloren“, meinte Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth. Die Union sei nun nach 16 Jahren in Berlin in der „wohlverdienten Opposition“, sagte die Augsburger Bundestagsabgeordnete. „Und in dieser Frage setze ich definitiv auf Kontinuität.“
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