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MdL Rosi Steinberger im Wallersdorfer Moos
Die Landshuter Landtagsabgeordnete der Grünen, Rosi Steinberger, war auf Besichtigungstour im Landkreis Dingolfing-Landau. Die Zeit, Ende Mai, war prädestiniert dafür, sich einmal mit der landwirtschaftlichen Situation im Wallersdorfer Moos auseinanderzusetzen. Denn diese ist hier eng mit dem Naturschutz verknüpft, der ein buntes Wiesenmosaik zur Frühsommerzeit präsentieren konnte.
Magerwiesen, artenreiche Fettwiesen und Feuchtwiesen bilden zwischen den Äckern im Wallersdorfer Moos ein buntes Spektrum. Wassergefüllte Seigen und Gebüschgruppen ergänzen die Vielfalt in der Nachbarschaft zu den Laubwaldinseln der Erlau. Franz Meindl betreut über 40 ha, die im Besitz des Bund Naturschutz sind. Daneben gibt es noch zahlreiche Wiesen im Eigentum der Bauern oder als Ausgleichsflächen. Er erklärte, dass nur in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft und mit entsprechenden landwirtschaftlichen Prämien dieser Naturschatz erhalten werden kann. Biobauern wie Xaver Starzer sind den ganzen Sommer über damit beschäftigt, das Heu zu erzeugen. Sie verzichten auf die bequemere Form der Silage, müssen dafür aber jeden sonnigen Tag nutzen. Das Ergebnis ist eine schmackhafte Heumilch, die zudem mehr gesunde Inhaltsstoffe hat. Xaver Starzer gab sich skeptisch ob die nächste Generation von Landwirten noch bereit sein wird, diesen Mehraufwand zu betreiben. Rosi Steinberger erklärte, Aufgabe der Politik sei es, dafür zu sorgen, dass solche Serviceleistungen für die Gemeinschaft noch viel höher prämiert werden müssen. Es darf auch nicht davon abhängen, dass sich immer Ehrenamtliche finden, die sich um den Erhalt der Ökosysteme kümmern.
Deutlich wurde bei dem Spaziergang im Moos auch der Unterschied zur Intensivlandwirtschaft, die sich keine blühenden Raine leisten will, die große Flächen unter Fließ und Folie verschwinden lässt. Diese Flächen bringen zwar kalkulierbare Erträge, sind aber für die Vogelwelt verloren. Dagegen ist die Artenvielfalt auf den weniger intensiv genutzten Flächen mit Händen zu greifen. Diese hohe Artenvielfalt ist Grundlage für stabile Ökosysteme, die wiederum die beste Versicherung gegen extreme Klimaveränderungen, für den Erhalt der Bodenfruchtbarkeit und der Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Massenvermehrung von Schädlingen ist. Milch, die überwiegend aus Heu erzeugt wurde, ist aus einem langen Wertschöpfungsprozess entstanden, der von den Verbrauchern und von der Politik gewürdigt werden muss, so Rosi Steinberger.
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