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Rund 500 Anti-Atomkraftgegner trafen sich am vergangenen Sonntag zum Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima. Ein Erdbeben und der darauffolgenden Tsunami zerstörte große Teile von Japan und ließ vier Atommeiler explodieren. In drei Reaktoren kam es zur Kernschmelze und damit zum weltweit größten GAU. Nach wie vor ist die Lage in Fukushima unsicher und eine tickende Zeitbombe.
Ein Großteil der Mitglieder der Grünen Kreisgruppe Dgf-Lan unterstützte die Mahnwache in Niederaichbach.
Die Teilnehmer der Mahnwache trafen sich vor dem Rathaus um gemeinsam zum Tor 13 zu gehen. Zu den Rednern gehörte u.a. Dr. Thomas Gambke (MdB, Bündnis 90/Die Grünen), der sich bzgl. der momentanen Energiewende und der erneuten Reduzierung der Solarförderung durch die Bundesregierung sehr enttäuscht zeigte.
Prof. Jörg Raupach lebt seit 20 Jahren in Japan und schilderte detailliert die unerträglichen Zustände im japanischen Katastrophengebiet. Die derzeitige Sperrzone von 20 km rund um Fukushima müsste unbedingt auf 50 km ausgeweitet und die Kinder dringend evakuiert werden.
Robert Grashei (Geschäftsführer IG Metall Landshut) appellierte an alle Anwesenden, weiter gegen die Atomkraft aktiv zu sein und benannte die Amen-Märchen der Atomlobby – 1) Deutschland muss Strom importieren 2) Strom wird auf Grund der Erneuerbaren- Energien teurer 3) Strom wird knapp und dadurch steigt der Strompreis – und führte Gegenargumente auf.
In ganz Deutschland waren ca. 50.000 Menschen zum Fukushima- Jahrestag auf der Straße und machen deutlich, dass die Anti-Atombewegung nicht einschläft.
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