Grüne analysieren Wahlergebnis im Landkreis

Gemeinsam verfolgten die Mitglieder des Kreisverbandes von Bündnis 90/Die Grünen die Berichterstattung zur Landtagswahl am Sonntag. Nach anfänglicher Enttäuschung über den Ausgang der Wahlen insgesamt, zeigten sich im Stimmkreis 202 – der den Landkreis Dingol-fing-Landau und den südlichen Landkreis Landshut umfasst – jedoch auch einige erfreuliche Entwicklungen.

Zunächst einmal äußerte sich Kreisvorstand Anton Reicheneder positiv zur hohen Wahlbeteiligung, die mit 59,1 % im Stimmkreis zwar leicht unter der bayernweiten Beteiligung lag, aber immerhin um 5,7 % zugenommen hat. Seine Vorstandskollegin Martina Mölzer meinte: „Wir freuen uns, dass wir mit unseren Themen ‚Förderung der bäuerlichen Landwirtschaft‘, ‚Artgerechte Tierhaltung‘ und ‚Energiewende in Bürgerhand‘ im Stimmkreis Wähler hinzugewinnen konnten. Der Zuwachs von insgesamt 845 Stimmen lag sogar über dem der SPD. Die meisten anderen Parteien wie z. B. die ÖDP haben dagegen Wähler verloren.“ Selbstkritisch äußerte sich der Direktkandidat Günther Sandmeyer: „Wir müssen noch deutlicher machen, dass die Grünen für eine bürgernahe und kostengünstige Energiewende stehen. Denn bereits zu Zeiten des angeblich billigen Atomstroms hat sich der Strompreis nahezu verdoppelt. Solange die Energiepolitik nur auf die großen Energiekonzerne ausgerichtet ist, wird eine kostengünstige, dezentrale und regionalisierte Energieversorgung blockiert.“

„Das ist auch ein wichtiger Aspekt für die Bundestagswahl“, ergänzt Anton Reicheneder. „Die Schere zwischen ‚Arm und Reich‘ und Groß- und Kleinbetrieben klafft in vielen Bereichen auseinander: bei Arbeitnehmern, bei der Energieversorgung, bei der Landwirtschaft usw. Unser Ziel ist eine Politik, die nicht nur Wirtschaft und Konzernen dient, sondern auch Nutzen für die Familien, Arbeitnehmer, Rentner, Mieter und natürlich für die Umwelt bringt.“ In diesem Sinne wird der Kreisverband noch einmal alle Kräfte mobilisieren, um bei der anste-henden Bundestagswahl am 22.9. ein noch besseres Ergebnis für Bündnis 90/Die Grünen zu erzielen. Der KV-Vorstand und der Direktkandidat für den Bundestag Stefan Haug rufen alle Wahlberechtigten des Wahlkreises auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und mit der Zweitstimme Bündnis 90/Die Grünen zu wählen.


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