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Hier einige Kernaussagen des Referats, das von immerhin 20 Menschen interessiert verfolgt wurde:
Noch 1960 gab es kaum Länder, die sich nicht selbst mit Lebensmittlen versorgen konnen - abgesehen von zeitlich begrenzten Hungerkatastrophen
Heute sind mindestens 48 Länder vollständig von Lebensmittelhilfe abhängig
In Indien beispielsweise herrscht ein hoher Grad an Unterernährung, trotz wirtschaftlicher Wachstumraten im zweistelligen Bereich
Auch in Deutschland gibt es Hunger: 700.000 Menschen bedienen sich wöchentlich bei einer der gemeinnützigen Tafel-Organisationen
Fast eine Milliarde Menschen hungern
Die Lebensmittelsouveränität vieler asiatischer, afrikanischer, süd- und mittelamerikanischer Länder wurde systematisch von Weltbank und WTO hintertrieben. Subventionierte Agrarprodukte aus den nördlichen Ländern überschwemmen die südlichen Märkte und zerstören lokale Märkte und Strukturen, die preislich nicht mithalten können.
Fischtrawler aus der EU werden jährlich im Schnitt mit 1,2 Mio. € subventioniert, diese fischen mit HighTech die afrikanischen Fischgründe leer und überschwemmen je nach Marktlage die afrikanische Märkte mit billigem Fisch.
Baumwolle aus Indien ist nicht konkurrenzfähig gegen Baumwolle aus USA, weil diese subventioniert wird. Die USA subventionieren sogar die brasilianische Baumwolle als Gegenleistung zu billigen Viehfutterlieferungen.
Malawi hat den Teufelskreis aus billigen Importen bei gleichzeitigen Zusammenbruch der eigenen Wirtschaft durchbrochen durch ein einfache Methode: jeder Kleinbauer erhielt ein "Starterkit" aus Dünger und Saatgut. Dies führte innerhalb eines Jahres wieder zu Lebensmittelsouveränität. WTO und Weltbank setzten dieser Aktion wieder ein Ende.
Mexiko war früher das Maisland. Aufgrund amerikanischer Politik ist es jetzt auf Nahrungsmittelimporte aus den USA angewiesen, viele Campesinos können nicht mehr von ihrem Land leben, die Slums in Mexicocity zählen zu den größten der Welt. Drogenkriege zermürben das Land, Illegale Auswandere drücken auf willkommene Weise die Niedriglöhne in den USA.
Haiti war immer in der Lage, sich selbst mit Reis zu versorgen. Das Erdbeben 2010 machte deutlich, dass das Land zum absoluten Hinterhof der Welt geworden war.
Es gibt auch positive Ansätze, eine Art Gegenbewegung, die dringend unterstützt werden muss
Vandana Shiva, Ibrahim Abuleish,
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